Tritt Rauch auf, warnt der Rauchmelder und rettet so Leben. Aus diesem Grund wurde es in den meisten Bundesländern zur Pflicht gemacht einen Rauchmelder zu installieren. Nur was nützt der Melder, wenn die Batterie leer ist? Der Wechsel der Batterie und die Wartung des Rauchmelders kann Leben retten.
Einmal in der Woche den Rauchmelder testen.
Diese Empfehlungen von Feuerwehren und Experten soll das Risiko mindern, dass im Brandfall der Rauchmelder nicht arbeitet. Die modernen Geräte melden dem Besitzer, wenn die Batterie leer ist. Der Melder sendet dann ein Piepsignal aus und so weiß der Besitzer, dass die Batterie schwächelt und es an der Zeit ist, sie zu wechseln
Defekte können aber verhindern, dass der Rauchmelder seinen Zweck erfüllt. Ein wöchentlicher Test erlaubt es alle Defekte zu erkennen.
Die LED Anzeige im Rauchmelder
Einige Rauchmelder verfügen über eine LED Leuchte, die verschiedene Aufgaben haben kann. Einmal zeigt sie an, dass das Gerät betriebsbereit ist. Sie blinkt daher alle 45-60 Sekunden. Sie kann aber auch signalisieren, dass die Batterie an Kraft verliert und dass ein Wechsel der Batterien unbedingt durchgeführt werden muss.
Schwächelt die Batterie blinkt die LED Anzeige circa dreißig Tage, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Der Rauchmelder funktioniert in diesem Zeitraum, aber die Batterie verliert an Kraft.
Zur LED gehört meistens auch ein Testknopf, mit welchem man die Betriebsbereitschaft des Rauchmelders prüfen kann. Das Benutzen des Testknopfes führt dazu, dass die LED schneller blinkt oder durchgehend leuchtet. Nähere Informationen findet man stets in der Anleitung des jeweiligen Rauchwarnmelders.
Die Anzeige, wann die Batterie des Rauchmelders gewechselt werden muss
Auf dem deutschen und europäischen Markt gelten vor allem die DIN Richtlinien 14676, die Norm zur Anwendung der Rauchmelder und die DIN 14604 als Produktnorm, die die Mindestanforderungen und Ausstattungen der Rauchmelder festlegen. So wird durch die DIN 14604 festgelegt, dass die Batterie mindestens ein Jahr halten muss. Vier Wochen vor dem Versagen muss auf den notwendigen Batteriewechsel aufmerksam gemacht werden.
Das geschieht so, dass das Gerät alle 30 Sekunden piepst. Das Piepsen endet, wenn die Batterie gewechselt wurde. Gerade der schrille Ton, der schon nachts beginnen kann, nervt und zwingt die Besitzer des Rauchmelders die Batterie schnell zu ersetzen. Deshalb ist es ratsam, immer Ersatzbatterien bereit zu halten.
Batterien von Rauchwarnmeldern
Ein Batteriewechsel sollte, wenn sich das Piepsignal nicht meldet, entsprechend den Herstellerangaben vorgenommen werden. Wie unser Rauchmelder Test zeigt, sind einige Warnmelder mit 10 Jahres Batterien ausgestattet. Ein Rauchmelder mit dem Qualitätszeichen Q, mit fest eingebauter Batterie, ist eine ausgezeichnete Lösung. Hier halten Batterien und Melder mindestens 10 Jahre und werden dann komplett ausgetauscht.
Die Produktnormen für Rauchmelder schreiben vor, dass sie ohne Batterien nicht geschlossen werden dürfen. Daher fällt das Fehlen der Batterie sofort auf.
Batterien gibt es mit einer Lebensdauer von einem bis zu zwölf Jahren. Das ist abhängig vom Meldertyp und dem Hersteller. Auch die Nutzung wirkt sich auf die Lebensdauer aus. Die Lebensdauer wird verkürzt durch das häufige Drücken des Testknopfes oder durch Alarmfälle.
Der Batteriewechsel sollte nach den Herstellerangaben vollzogen werden. Der Hersteller empfiehlt üblicherweise eine Batterie desselben Typs zu nehmen.
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